Am 31.12.2024 endet der Tempo 30 Test auf der Iburger Str. in Osnabrück. Das ist für Anwohner*innen, Radfahrende, Fußgehende, Kinder, Senioren und Behinderte eine schlechte Nachricht – wie auch die NOZ ausführlich berichtet. Wir möchten das Thema aus Sicht von Südkreispendlern beleuchten. Autofahrende wollen schnell ins Zentrum – viele sind genervt von 30 km/h. Nicht bedacht wird dabei, dass die Anwohner*innen der Iburger Str. durch höhere Geschwindigkeiten mehr Lärm ertragen müssen, die Unfallgefahren größer und die Folgen von Unfällen gravierender sind. Es ist bei 50 km/h schwerer und gefährlicher die Straße zu queren usw. . Statt den 30er Bereich abzubauen, müßte dieser bis zur Kreuzungsampel in Nahne erweitert werden. Dafür spricht auch, dass an diesem Teilstück u. a. eine Berufsbildende Schule, die ev. Fachschulen, die Jugendherberge, das Kinderhospital am Schölerberg und das „Haus am Schölerberg“ für psychisch Erkrankte angesiedelt sind. Zum vermeintlichen Zeitverlust: Die Entfernung zwischen der Kreuzung in Nahne und Rosenplatz beträgt 2,2 km. Wer diese Strecke statt mit dem Bus mit dem Auto fährt, benötigt ca. 150 Sek. – falls von Nahne bis Rosenplatz durchgängig 50 km/h gefahren würde, was natürlich nie der Fall ist. Bei durchgehend 30 km/h wären es ca. 270 Sek.. Realistischerweise kann man bei Tempo 30 von Nahne bis Rosenplatz von einem „Zeitverlust“ von maximal 1 Minute ausgehen. Der Bremsweg beträgt bei 30 km/h 9 m, bei 50 km/h 25 m.
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