„Fast 75 Kinder unter 15 Jahren“ verunglücken täglich auf deutschen Straßen. Die Verkehrsinfrastruktur in Deutschland ist bekanntermaßen auf die Autos zugeschnitten und nicht auf Kinder. Das will ein Aktionsbündnis aus VCD, Verband Erziehung und Bildung und Deutschem Kinderhilfswerk ändern und ruft zur Teilnahme an den Aktionstagen „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“ vom 15. bis 26. September 2025 auf. Schön wäre es, wenn auch Schulen und Kindergärten aus Georgsmarienhütte daran teilnehmen würden. Infos, Materialien und Registrierung hier.
Zur Schulweg-Sicherheit findet sich bei der Stadt Georgsmarienhütte folgender Hinweis: „Schulwegsicherheit lässt sich am besten in Zusammenarbeit von Verwaltung, Polizei, Politik, Schulen und Eltern erreichen. Auf der Grundlage erhobener Daten (Unfalltypensteckkarte der Polizei, Bebauung, Verkehrsaufkommen usw.) und Erfahrungen können geeignete Maßnahmen, für die ggf. weitere Ämter (z. B. Planungsamt, Tiefbauamt) zuständig sind, ausgewählt und umgesetzt werden. Schulwegpläne, in denen Gefahren reduzierte Wege und Gefahrenstellen, die u. U. Einsatzstellen für Schulweglotsen sein können, eingetragen sind, erleichtern die Wahl des geeigneten Weges, der mit Lernanfängern frühzeitig eingeübt werden sollte. Darüber hinaus ist der sichere Schulweg fester Bestandteil des Unterrichts in der Schule.“ Schulwegpläne für Georgsmarienhütte sind uns nicht bekannt.
Der VCD möchte bundesweit sichere Schulwege durchsetzen und ruft zu Meldung von Gefahrenstellen auf. Der Schulwege-Check hat zum Ziel (zitiert vom VCD):
Sichere Schulwege für mehr selbstständige Mobilität – Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit innerorts – Vision Zero: Keine Verkehrstoten mehr im Straßenverkehr
Hier können die Gefahrenstellen gemeldet werden, hier finden sich konkrete Infos zur Erstellung digitaler Schulwegpläne. Beispiele und Vorbilder (good practice) finden sich hier.